Das Jahr 2006
„Berg- und Talfahrt“

 Im Oktober 2005 ritt ich meine bisher letzte A-Dressur. Hier wurde ich mit einer 7,0 noch als 7. platziert. Dann stand erst mal etwas Pause an, also Paddock, laufen lassen und keine harte Arbeit. Im Januar sollte es wieder los gehen. Doch uns fiel auf, dass Rubi immer mehr stolperte. Er bekam die Füße vorne nicht mehr wirklich aus dem Sand und lief immer kürzer. Also, TA angerufen, der schaute sich Rubi am Stall an und meinte, wir sollen doch lieber in die Klinik mit ihm kommen.

Gesagt getan. Gleich zwei Tage später fuhren wir ins schöne Bayernland nach Großwallstadt. Erst mal so vorgetrabt im Kreis, 100% lief er nicht. Dr. Fischer hat dann das eine Bein anästhesiert. Dann kurz Schritt laufen bis das Zeug wirkt, und wieder im Kreis vortraben lassen. Ich war doch schon sehr geschockt, wie extrem lahm er dann vorne auf einmal ging. Der TA meinte, es wäre normal, dass, wenn vorne beide Beine irgendwas haben, es nicht so auffallen würde. Erst wenn ein Bein „schmerzfrei“ ist, dann würde es viel mehr auffallen. Ok, Fakt war: Es kommt irgendwo vom Hufinnerin…

Dann wurden die Füße vorne durchgeröntgt, damit aber nicht genug, auch noch hinten rechts das Knie, weil er das so komisch verdreht beim laufen, was TA auch nicht gefallen hat. Knochenmäßig war Rubi top, also auf den Bildern nichts zu sehen. Der Ultraschall gab dann Klarheit, vorne eine Entzündung an beiden Schleimbeuteln an der Hufrolle. Wie lange Rubi dies schon hatte, konnte keiner sagen. Theoretisch können wir ihn schon damit gekauft haben. Puh, da war mir erst ein bisschen anders, weil es mir nie so bewusst aufgefallen war und wer weiß, wie lang der arme Kerl wirklich unter Schmerzen gelaufen ist.

Rubi musste da bleiben, was mir eigentlich nicht so recht war, aber was soll man machen. Es war ja für seine Gesundheit. Am nächsten Tag wurde er dann behandelt. Zuerst wurde er sediert, damit er ruhig ist. Dann wurden die Beine anästhesiert, denn solche Spritzen tun ziemlich weh. Dann wurden zwei lange Spritzen hinten durch die Fesselbeuge in die Schleimbeutel gestochen. Ihm wurde was Entzündungshemmendes gespritzt. Hinten ins Knie bekam er noch eine homöopathische Spritze. Dies hielt Dr. Fischer erst mal als beste Lösung für hinten, da er sich nicht sicher war ob es wirklich vom Knie kommt und erst mal schauen wollte, wie er damit läuft bevor er da etwas „teures“ spritzt. Am Tag darauf bekam Rubi noch einen Spezialbeschlag vorne. Das Hufeisen wurde quasi umgedreht, also vorne die Zehen waren offen und der Steg hinten. Somit fällt ihm das Abrollen vorne leichter und er schont auch etwas mehr die Schleimbeutel. Dann konnten wir ihn endlich abholen.

 4 Wochen Schritt folgten. Dann kam Dr. Fischer zur Kontrolle, ihm gefiel Rubi vorne gut, sollte noch eine Woche zusätzlich Schritt gehen und dann langsam anfangen. Das Einzigste mit dem er nicht zufrieden war, war das Knie.

 Dann war es endlich soweit, ich durfte wieder Traben. Rubi lief deutlich besser, viel „leichter“ vorne. Wir fingen langsam wieder an, Schritt für Schritt immer ein bisschen mehr. Rubi war in guter Form.

 Ende März dann das erste Turnier, hatte es genannt obwohl ich noch nicht wusste, ob Rubi fit wäre. Doch er war es, zwar noch nicht lange aber ich habe gedacht „Reiten wir doch einfach mal so zum Spaß.“ und damit Rubi auch mal wieder was anderes sieht. Gesagt getan. Doch so einfach war dies nicht, denn durch eine Störung in der Prüfung (man riss hinter den Richtern die Tür auf und polterte herum) kam Rubi nur noch ins Glotzen und wurde spannig.

 

Anfang April kam dann die neue Chance. Turnier in Hanau-Wilhelmsbad. Ich sage euch jetzt schon, es war eine KATASTROPHE!!!

Es war super schön in Hanau, man hat gemerkt und gesehen, dass die Veranstalter sich viel Mühe gegeben haben, aber die Prüfung war in einem ZELT!!! Alles schön und gut, sah auch nett aus, aber sie hatten KEINE festen Wände. Hat mal einer an den Wind gedacht?

Habe mir die erste Reiterin angeschaut, oder naja, versucht *gg* Sie ritt rein, grüßte, der Wind raschelte am Zelt, Pferd bekommt Panik, dreht sich um und rennt Richtung Ausgang, fängt an zu steigen etc. Reiterin gibt auf. Fing ja klasse an! Die Nächste hat nach 2 Runden auch aufgegeben. Ich bin dann lieber Rubi fertig machen gegangen, war eh schon sehr motiviert.

Mittlerweile war der Wind echt extrem geworden. Die Wände des Zeltes flatterten ohne Ende, die ganze Stahlkonstruktion gab komische quietschende Geräusche von sich. Mir war eigentlich klar „Das kann nichts werden!!!“

Eingeritten, gegrüßt. Ich reite an, 3 Meter vor den Richtern haut Rubi die Bremse rein. Die riesige weiße Wand hintern den Richtern flatterte total, mein Pferd bekam Angst und wollte nur noch weg. Also, erst mal getätschelt, versucht weiter zu traben... Nichts, dann fing er an rückwärts zu rennen, auf einen kleinen Klapps mit der Gerte bockte er dann los. Naaaaa toollll. Naja, dann einmal Beine zu und wir kamen halbwegs an den Richtern vorbei. Volten waren ok, erster MT etwas verspannt, allerdings fand er die flatternde Wand dann doof und hat am Ende der Diagonalen wieder die Bremse reingehauen und ist rückwärts. Halten und Rückwärts richten ok, wobei er sich im Rückwärts richten etwas rausgedrückt hatte. Schritt ok, Kurzkehrt etwas groß, angaloppieren ok, Kehrtvolte naja, dann war ich genau wieder an der flatternden Wand. Die riss natürlich gerade zur Seite Rubi bockte und machte nen fliegenden Wechsel. Ich wieder im Außengalopp angaloppiert, Einfacher Wechsel war gut, bei der anderen Kehrtvolte wollte er wieder stehen bleiben, aber da hab ich dann mal richtig Beine dran und er ist brav weiter. Ab dann wars voll gut, Einfacher Wechsel wieder super, Mittelgalopp klasse und der letzte Mitteltrab genial (stand sogar im Protokoll) aufmarschieren fertig.
Naja, im Protokoll steht „Das Pferd zeigte in der 1. Hälfte der Prüfung leider eine deutliche Spannung auf, so dass es nicht möglich ist eine bessere WN zu geben“. Es gab ne 4,8. Ich war aber noch 3. Reserve *lach* Aber ehrlich gesagt: Ich als Pferd hätte da auch Angst ohne Ende gehabt!

 Allgemein kann man sagen:
Nennungen: 29
Starter: 24
Freiwillig aufgegeben: 11 (!!!!)

 Dann kam die große Frage auf: Reiten wir am nächsten Tag noch mal die Kandaren-L? Ok, am Ende des ersten Turniertages bin ich Rubi noch mal im Prüfungszelt geritten, nicht spannungsfrei aber er ging halbwegs dann an allen Sachen vorbei. Ok, fahren wir halt morgen noch mal.

Kurz und knapp: In der Abreitehalle war Rubi ok, aber nicht unbedingt locker.
Im Viereck wurden wir erstmal genauso geil angekündigt wie am Vortag:
In die Bahn kommt nun die Kopfnummer 161 Rubinio B. Er wird uns vorgestellt von Christina Braunecker, sie startet für den PSV Hofgut Liederbach. Rubinio B ist ein 10 Jähriger in Westfalen gezogener Fuchshengst. Er stammt von Rapallo ab aus einer Mutter von Top Star

Bitte beachten: Rubi ist ein Wallach. Nur er ist bei der FN noch als Hengst eingetragen bzw. Sie haben es noch nicht geändert...

 Naja, hat nichts gebracht. Rubi ging nirgends vorbei und zickte nur noch mehr rum. Doch an dem Tag war es keine Angst, sondern reine „Verarsche“ von ihm. Habe aber trotzdem die Aufgabe bis zum Ende durchgeritten und dann verzichtet.

 

Der Sprecher meinte nach meiner Prüfung noch so süß
Schade Frau Braunecker, da war Rubinio heute leider einer anderen Meinung als Sie

Vorerst letzter Versuch war dann am 14.04. in Bischofsheim. Ich hatte die Trensen-L genannt. Also, in der Abreitehalle war er wie ein junger Gott. Mensch, der ist gelaufen, Hammer. Die Betreuerin von der zu der Zeit mit 7,0 auf dem zweiten Platz liegenden Reiterin meinte noch „Pass auf, die kommt noch über dich!“.

Rubi war im Vorbereitungsviereck ok, und wir mussten von außen einreiten. Ich überreite die Schwelle zum Viereck und FERTIG! Er stand auf einmal quer, egal was ich gemacht habe, er hat nur mit Rückwärtsrennen und Bocken reagiert. Es ging einfach gar nichts mehr. Habe ihn dann einmal am langen Zügel an den Richtern vorbei gehen lassen (der dann gleich meinte „Reite noch eine Runde und dann kannste wieder gehen“ Danke!) und hab ihn noch mal galoppiert und da gings dann wieder. Dann raus in die Abreitehalle, einmal die Beine richtig zu und schon lief er wieder wie ein junger Gott.

Keine Ahnung was er hatte. Es war reine Arbeitsverweigerung. Überfordert oder so ist der sicherlich net, bin ihn in der Woche zwischen den Turnieren gerad mal zwei Mal geritten!

Fertig mit den Nerven waren wir dann wieder zu Hause angekommen. Ich hatte mich entschieden, Rubi erst mal 4 Wochen nur auf die Koppel zu stellen, damit er den Kopf mal wieder freibekam. Zwischendrin wurde er noch hinten rechts von meinem TA am Fesselträger gespritzt, was die ganze „Knieausdreherei“ dann auch beendete.

Ich kann nur sagen, es war eine sehr gute Entscheidung. Rubi tat es richtig gut und danach war er völlig wie ausgewechselt.

Ich habe nach der Koppelpause langsam das Training wieder aufgenommen und schön langsam gemacht. Das tat Rubi auch sehr gut und er war in guter Form. So wurde am 17.06. auf einem Turnier die erste M-Dressur geritten.

Zu erst war die Dressurreiter L dran. Es gab eine 6,4 und ich war noch als 9. platziert. Im Protokoll stand wieder so süß „Ein ansprechendes und talentiertes Pferd“

Ja, abends war es dann soweit. Meine erste M stand auf dem Programm. Boha, was war ich aufgeregt!!!! Abreiten war besser als bei der L morgens, Rubi war an sich sehr gut, hat leider nur beide Fliegenden Wechsel versprungen. Gab ne 5,4... Schade mit den Wechseln, weil ab 5,8 war platziert und ich war noch 2. Reserve damit... Aber ich habe mich so gefreut, weil Rubi soooo lieb war! Hat weder bei den Richtern noch am Loch in der Bande geschaut!! Außerdem was will man mehr? Erste M gleich als 2. Reserve hinter mich gebracht.

Auch zwischen den Turnieren war Rubi traumhaft. Er lernte und lernte einfach immer mehr. So lernte er die fliegenden Wechsel a Tempi. Also Serienwechsel zu 4, 3 und 3 Sprüngen. Sie wurden immer sicher, auch wenn ich es bisher nicht auf einem Turnier gebraucht habe, bin ich trotzdem stolz das er sie kann. Auch die Zick-Zack-Traversalen, was wir hoffentlich in M/A brauchen werden, lernte er.

Am 01.-02.07. ging es nach Bayern, zum Schlosspark Kleinheubach aufs Turnier. Ein klasse Turnier! Das Viereck lag genau vor einem Schloss und Rubi war klasse. Wir wurden 2. in der Kandaren-L.

 

Im Oktober konnte ich mit 58,00% das beste M-Dressur Ergebnis bis zu dem Zeitpunkt holen. Außerdem hatte Rubi seine erste 7 im Protokoll stehen! In der einen M/B gab es eine 7 auf die Rechts-Traversale, und in der anderen M/B eine 7 auf Fliegender Wechsel bei M sowie eine 7auf den Starken Schritt. Man was war ich STOLZ!!!! Drei 7er Noten in zwei M’s! Genial!

Dann geschah mal wieder ein kleiner Unfall:

Wir hatten Springstunde, und Kristof hat gerade den Oxer andersrum aufgebaut. Er wollte die Fußstange richtig davor legen und hat sie mit dem Fuß so dahin gekickt... Ich ritt in dem Moment gerade im Schritt vorbei, Rubi erschreckte sich, ich merkte nur noch wie er vorne hoch ging, dann auf einmal hinten, dann bin ich rechts runter und er ist los geschossen... Doof nur das mein Fuß noch im rechten Steigbügel hing. Also Rubi mich hinterher gezogen, ich nur noch gedacht "Du darfst nicht unters Pferd kommen!!" und mich versucht da irgendwie noch vom Pferd weg zu halten, leichter gesagt als getan. Ich merkte nur wie seine Hufe meinen Rücken streiften. Mein Fuß hat sich total verkeilt gehabt, dann habe ich versucht irgendwie da raus zu kommen, Rubi rannte als weiter, habe dann solange den Fuß hin und her gedreht bis ich endlich raus war. Schock war im ersten Moment riesig, mein rechtes Knie hat höllisch weh getan, eine Bekannte ausm Stall, die auch Physiotherapeutin ist, hat mir erstmal die Stiefel ausgezogen, andere haben mir Decken geholt, mein RL war völlig neben der Spur, mein anderer RL kam noch von irgendwo her angerannt, hat mir dann später auch hoch geholfen.

Glücklicherweise hatte ich außer einem überdrehten Knie, ein ziemlich überdehntes Außenband, ein paar blauen Flecken und nen Ratscher am Rücken von den Hufen NICHTS. Dann hieß es erst mal drei bis vier Tage Reitpause und dann schauen wir mal weiter. Ja, mein Freund hatte mich schon vorgewarnt, dass es länger als 4 Tage dauern könnte. Und Tatsache, es wurden aus 4 Tagen ganze 1 1/2 Wochen in denen ich nicht richtig reiten konnte.

Trotzdem wollte ich auf dieses letzte Turnier in diesem Jahr. Ich ritt eine M/B-Dressur. Rubi war genial drauf! Über die Punkte war ich sehr überrascht, weil ich nicht gedacht habe, dass ich so viel bekomme. Richter bei C gab mit 198 Punkte und Richter bei M 195 war zusammen 393 Punkte machte. Uiiii, da war ich glücklich!! Platziert war dann ab 394 Punkte, also schön wegen EINEN PUNKT 1. Reserve geworden... Aber trotzdem war ich soooooooo zufrieden!!! Umgerechnet 61,3 % , mein bestes M-Ergebniss bis zu dem Zeitpunkt!

Und das schöne: Was habe ich mich gefreut das ich in Niedernhausen in einer Prüfung von drei Richtern 2 mal eine 7 bekommen habe. An dem Tag habe ich von 2 Richtern ganze 11 7er bekommen!

Auch die Kandaren-L war suuuper. Das Abreiten lief super, zu gut, denn ich saß viel zu lange aufm Pferd... ich war 22. von 22. Reitern : ) Die Vorstellung an sich fand ich super!! Er war zwar etwas matter als am Vortag (der war ja auch sehr lang für uns) aber er lief alles durch. Naja, gab nur ne 6,2 worüber ich schon ein bissel enttäuscht war. Selbst eine ausm Stall, die selber erfolgreich bis St. Georg reitet, meinte es wäre unterbewertet. Aber so sind die Richter nun mal. Schön war wirklich, dass ich noch als 7. platziert wurde. Es gab noch ein grünes Schleifchen zum Abschluss der Saison!


 

Bis November machte ich dann lockere Arbeit. Im November wurde noch mal ein Wochenende richtig vor der Pause gearbeitet *gg*

Am 11. bis 12.11. ritt ich bei uns am Hof einen Dressurlehrgang bei Heike Kemmer mit. Und was soll ich sagen: Es war großartig! Rubi war sehr gut drauf und wir haben viel gelernt!!!

Dann habe ich erst mal Rubi in die „verdiente“ Winterpause geschickt. Also Paddock, Gelände, laufen lassen, auch reiten, aber mehr „locker und flockig“ nur an ein paar Tagen wurde etwas mehr gearbeitet.


 

Noch mal was generelles: ich habe ja in diesem Jahresbericht sehr viel von Turnieren geschrieben. Das Leben besteht für mich aber nicht nur aus Turnieren. Unter der Woche trainiere ich eigentlich maximal zweimal Dressur und einmal Springen, an den restlichen Tagen hat Rubi Koppeltage, ich lasse ihn laufen oder gehe einfach nur gemütlich ins Gelände. Rubi steht im Sommer montags bis samstags (auch vor Turnieren) ca. 5 Stunden vormittags auf der Koppel und das braucht er auch.

Zu der Zeit haben wir mit Rubi noch eine extra „Schmerztherapie“ gemacht. SonoVet ist eine Sport- und Schmerztherapie. Eva Förster führte diese bei Rubi durch. „SonoVet hilft gezielt besonders beanspruchte Muskeln zu entspannen, kleine und größere Muskelschäden, Verklebungen und Vernarbungen frühzeitig zu behandeln, bevor ein zu hoher Muskeltonus sich über die Reflexbögen auch auf andere Körperbereiche ausdehnt, außerdem Muskelfaserrisse schnell zu heilen, ohne dass sich Verklebungen und Vernarbungen bilden, welche später den reibungslosen Bewegungsablauf behindern. Ein vor der Behandlung bestehendes Schmerzempfinden wird schon nach der ersten Behandlung sehr reduziert, eventuell gar nicht mehr vorhanden sein, außerdem heilen Muskel- und Sehnenschäden schneller. Unter Anwendung eines Ultraschalls in Verbindung mit einem elektromagnetischen wird im Organismus eine Ionen-Verschiebung erreich. Durch die Öffnungen der Ionenkanäle und den daraus folgenden Wirkmechanismen wird die Ursache von normalisiert. Im Zuge der Behandlung werden die Nervenzellen in die Lage versetzt, das Schmerzgedächtnis zu löschen. Gerade bei gut trainierten Sportpferden kommt häufig vor der Verletzung oder dem Leistungsabfall eine nicht begründbare Müdigkeit oder die durch das Training erwartete Leistungssteigerung bleibt schlichtweg aus. Das sind erste Anzeichen eines nicht mehr 100% funktionierenden Muskelstoffwechsels.“

Diese Therapie schlug sehr gut bei Rubi an. Eva habe ich deshalb auch einiges zu verdanken. Er ist noch lockerer als sonst, mein RL meint auch, er Trabt und Galoppiert noch viel besser.

 

Fazit des Jahres:
Auch wenn mit 47 Ranglistenpunkte in der Dressur und 3 Schleifen (und 27 RLP im Springen von Walzer) die Turniersaison nicht besonders gut lief, merkte man doch ab Mitte des Jahres eine super Steigerung bei Rubi. Wir haben beide das letzte Jahr wieder sehr viel gelernt. Rubi ist viel selbstbewusster geworden und hat einen Starken Charakter bekommen (war nicht immer zum Vorteil ist) aber ich liebe ihn einfach über alles, da machen mir manche seiner Macken einfach nichts aus.

 

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