Das Jahr 2007
„Aller Anfang ist schwer“
 

Was habe ich mich auf ein hoffentlich verletzungsfreies Jahr gefreut. Wir haben erst April und diese Hoffnung wurde schon zunichte gemacht. Im Januar wollte ich Neuberg Turnier reiten. Zwei Tage vorm Turnier sollte ich einer Bekannten, die bei Rubi eine Schmerztherapie mittels Ultraschall machte, Rubi an der Longe vortraben. Dabei fiel uns auf, das er vorne rechts etwas komisch lief. Also nicht lahm, aber er trat sehr vorsichtig auf. Gut, das Turnier wollten wir hinter uns bringen und dann wieder einmal zum Tierarzt in die Klinik fahren.

Das Turnier verlief wunderbar! Freitags stand ein Stilspringen Kl. A an. Rubi war genial, ich habe mich noch nie so wohl gefühlt. Leider hatten wir am letzten Sprung einen Fehler. So bekamen wir eine Grundnote von 8,0 wegen dem Fehler einen Abzug von 0,5. Die verbliebenen 7,5 reichten noch zum 2. Platz!


Auch die Dressur war super klasse! Wir waren zwar nicht platziert, aber mit 63,1% habe ich bisher das beste M-Ergebnis erzielt. Diesmal gab es sogar 17 Mal die 7 im Protokoll. Wir steigern uns! Im „Rainbow-Cup“, eine kombinierte Wertung aus M-Dressur und Stil-A-Springen wurden wir auch noch mal zweite.


Ja, das Turnier haben wir noch erfolgreich hinter uns gebracht. Wir fuhren dann zwei Tage später in die Klinik. Um 11 Uhr hatten wir in der Pferdeklinik Grosswallstadt (in Bayern bei Aschaffenburg) einen Termin. Erst noch mal so auf engem Kreis auf harten Boden vorgetrabt, und da konnte man es schon sehr gut sehen, dass er vorne rechts lahm ging. Unten am Huf wurde dann anästisiert, er lief dann viel, viel besser damit. Zusätzlich wurde geröntgt. Die Klinik hat ein neues Higt-Tec-Röntgengerät. Die Bilder werden gemacht und entwickelt, allerdings kommen sie nicht mehr so auf dem "Papier" raus, sondern aufm PC. Die Bilder sind extrem scharf und man kann sie um einiges vergrößern und sie sind immer noch scharf. So kann man sich die kleinsten Auffälligkeiten in ziemlicher Vergrößerung ansehen. Fakt ist: Bei dem Röntgen ist nichts Auffälliges gewesen, von den Knochen her ist er Tipp Topp. Dann noch mal Ultraschall. Hier konnte man erkennen, dass die Hufgelenke etwas gefüllt sind sowie die Schleimbeutel an der Hufrolle wieder leicht entzündet. Also wirklich das gleiche wie letztes Jahr im Februar.

Ok, es ist wirklich doof. Aber ich habe auch mitbekommen, wie der Abdecker zwei Tote Pferde aus dem Kühlcontainer abgeholt hat. Ich sag euch, da war mir erst mal anders und mir wurde bewusst, das Rubi mit seinen Entzündungen doch noch recht gut dran ist.
Was mich aber gefreut hat, Herr Dr. Fischer war total begeistert davon, wie er hinten nun läuft und wie er sich generell körperlich entwickelt hat.

Am nächsten Tag fuhren wir zum Spritzen in die Klinik. Wollte Rubi nicht über Nacht da lassen. Angekommen konnten wir auch bald abladen und ab in Behandlungsraum. Hier bekam er seine Sedation. Dann wurde der andere Fuß auch noch geschoren, an den Einstichstellen vorne für die Hufgelenke das komplette Fell abrasiert. Dann bekam er eine lokal Anästhesie. Kurzer Zeit später bekam er auch schon in die Hufgelenke was Homöopathisches gespritzt. Dann hinten in die Schleimbeutel, meine Güte waren das riesige Nadeln!! Rubi hat das alles schön über sich ergehen lassen, konnte ja auch nicht anders. Schön zwei weiße Verbände vorne, jetzt sieht er aus wie ein Schwerbehinderter- Danach kam er noch mal eine Stunde zum Aufwachen in die Box und dann gings auch wieder heim.


Beim Schritt führen




Wir sind dann nun 5 Wochen Schritt geritten. Erst 15 Minuten, dann gesteigert auf 60 Minuten. Einfach war es nicht immer, denn es war ja Winter draußen und Rubi wurde so richtig schön knackig. Spazieren gehen konnte ich nicht mehr mit ihm, weil er nur noch rumgebockt hat an der Longe.

Es folgten 10 Tage an denen ich 5 Minuten gerade aus traben durfte und 8 Tage an den ich 10 Minuten gerade aus traben durfte. Dr. Fischer kam zur Nachuntersuchung nach Liederbach und gab mir grünes Licht zum langsam aufbauen.

Nachdem ca. 4 Wochen vergangen waren lief Rubi klasse. Wieder viel leichter vorne. Zwischen dem Reiten genießt er seine Auszeit auf dem Paddock, beim Laufenlassen, Spazieren oder grasen gehen.











Ab dem 19. März waren wir vier Montage in folge wieder in unserem alten Stall in Sulzbach zu Besuch. Ich bin dort Springstunde beim Bernd Hofmann mitgeritten. Von ihm habe ich auch damals Genette, mein erstes Pferd, gekauft. Rubi machte super mit und ich habe wieder einiges gelernt.




Dann ging es Anfang April aufs Turnier. Es stand das Turnier in Mainz-Gonsenheim an. Das erste Freilandturnier für die Saison. Eingeritten und bewusst gleicht rechtsrum geritten. Rubi sah die Bandenwerbung, machte eine Vollbremsung und lief erst mal rückwärts. Ich wollte vorwärts reiten und da fängt der an zu Bocken *gg* Die Richter klingelten schon, aber ich ritt erst noch mal eine Runde und dann waren die „bösen farbigen Dinger“ auch nicht mehr ganz so
böse. Die Prüfung an sich war gut, hätte alles ein bisschen frischer sein können und hier und da waren kleine Unsauberkeiten (nicht geschlossen gehalten z.B.).
Es gab eine 6,5. Dann Rubi wieder auf den Hänger und warten, warten, warten. Noten waren meist sehr tief. Es gab 5 x die 4,8, eine 4,6 und eine 4,0 Eine Reiterin kam noch mit einer 6,9 und das wars. Wir wurden also Zweite *freu freu*

Auch die Kandaren-L lief super Rubi ist total brav durchgelaufen Ich persönlich fand die Prüfung viel, viel besser als die Trensen-L (es saßen nun auch ganz andere Richter). Ich hatte ein viel besseres Reitgefühl. Am Anfang und generell stand er schön geschlossen, auch die Kurzkehrt war diesmal super! Galopp hätte ein Ticken frischer sein können. Für diese Vorstellung gab es eine 6,3. Darüber war ich schon super Happy!! Rubi hat zwei konstante Leistung gezeigt und sich super reiten lassen! Dafür gabs auch zwei konstante Noten. Wir bekamen noch einen vierten Platz!!

Zwei Wochen später ging’s nach Lampertheim auf das Turnier. Am 21.04. stand eine Dressurreiterprüfung Kl. M an. Leider war Rubi etwas glotzig. Nach dem Grüßen beim losreiten schaute Rubi nur auf die Richter, verspannte sich total und galoppierte an, dann Bremse rein und hat sich quer gestellt. Ich habe es versucht zu ignorieren und bin einfach nach rechts abgewendet und weitergeritten. Dementsprechend war halbe Volte rechts und halbe Volte links auch nichts, Schulterherein etwas verhalten. Nächste halbe Volte links und halbe Volte rechts waren besser, rechts Schulterherein auch. Rechtstraversale war sehr gut (im Protokoll stand „Rechtstraversale schön übergetreten und schwungvoll“) und auch die Linkstraversale war super, bissel schwankend („Linkstraversale etwas schwankend“) und ab da lief es dann. Kurzkehrt war bei der ersten der erste Schritt etwas weit raus aber der Rest wieder gut. Andere KK auch sehr gut. Halten und RR war „geschlossen, diagonal und durchlässig“ laut Protokoll. „Durchlässiges Angaloppieren“, durch die Ganze Bahn wechseln mit Wechsel war gut, dann Volte vor den Richtern war gut, „Mittelgalopp gefordert“, wieder durch dir halbe Bahn wechseln mit Wechsel war auch gut, Volte ist er mir etwas abgetaucht, wieder Mittelgalopp, könnte etwas mehr Dehnung sein, auf die ML und bei X halten. Er war leicht in sich schief, stand dann aber gut bei X. Schade mit der Sache am Anfang. Es gab eine 6,5 und ab 6,7 wurde platziert. Also
2. Reserve. Klar ärgere ich mich, aber ich bin trotzdem total Glücklich über unser über bisherige beste M Note!


Am nächsten Tag in der Kandaren-L war Rubi wieder total brav und wir bekamen wie gestern eine 6,5. Wir bekamen noch ein grünes Schleifchen für den 7. Platz-
Im Protokoll stand als Abschlussbemerkung „Ein ansprechendes Pferd bei dem die Verstärkung und Versammlung noch mehr herausgearbeitet werden muss“.

Der 06.05.2007 wird für mich ein unvergessener Tag bleiben. In Stephanshausen (im schönen Rheingau) lief Rubi genial und wir konnten mit einer 6,4 uns den 5. Platz in der Dressurprüfung Kl. M/B sichern!! Unsere aller erste M-Platzierung!! Man was war und bin ich auch immer noch stolz!



Und erfolgreich sollte es weiter gehen! Am 19. Mai gingen wir in Münzenberg bei der Dressurreiter M an den Start. Rubi hatte zwar nach dem Grüßen wieder einen kleinen „Glotz-Anfall“ aber sonst war der Ritt gut, auch wenn ich nicht einschätzen konnte, wie die Richter es sehen würden. Dann die Durchsage: "Die Kopfnummer 386, Christina Braunecker auf Rubinio B erhält die Wertnote 7,4". Ich nur so: "WAAAAS"? Erst mal Tränen in den Augen gehabt und war sooo verdammt stolz auf meinen Rubi !!
Und so kam es, dass wir den 2. Platz in einer M holten!! Ich glaube, so richtig bewusst geworden ist mir das noch nicht.


Am Sonntag stand dann noch die M4 an. Rubi war super drauf, doch in der Prüfung etwas müde. Die Linkstraversale glückte nicht ganz so, trotzdem war ich sehr zufrieden mit dem Ritt. Rubi ist ohne glotzen sehr konstant durchgelaufen und dafür wurden wir auch mit einer 6,6 belohnt! Die letzte Reiterin hat uns aus der Platzierung verdrängt, so dass wir 1. Reserve wurden. Und wir haben damit auch unsere neue persönliche beste M-Note!!


Ende Juni war ich dann in Kelkheim auf dem Reitturnier. Nach einer relativ misslungenen Trensen-L beschloss ich, absofort keine Trensen-L’s mehr zu reiten. Rubi war zwar sehr gut in der Prüfung, aber ich bin echt bescheiden geritten. Habe einfach nichts riskiert. Wir bekamen eine berechtigte 5,7. Mir fehlt einfach mittlerweile der Reitz an dieser Prüfung, die Aufgaben sind meist recht langatmig und „die Herausforderung“ fehlt mir momentan.In der Kandaren-L konnten wir uns mit einer 7,4 den 2. Platz sichern. Hier bin ich auf volles Risiko geritten und habe sogar noch den Sieg verschenkt. Ich habe bei X anstatt bei G gehalten und wegen einmaligen verreiten 0,2 abgezogen bekommen. Ich hätte also eine Wertnote von 7,6 gehabt und 7,5 hat gewonnen. Aber man lernt nur daraus!


Im Juli änderte sich erneut einiges für uns. Nein, keine Angst  Pferd und Reiter waren vollkomend gesund. Zuerst wurde bekannt, dass unser damaliger Reitlehrer nach England gehen wird. Dies war für mich kein Problem, da ich nicht mehr bei ihm trainiere. Aber dann wurde auch bekannt, dass mein Trainer Kristof Tuerlinckx ebenfalls das Hofgut Liederbach verlassen wird. Ich war doch sehr enttäuscht darüber, weil wir doch so viel bei ihm gelernt hatten. Ich muss auch gestehen, dass ich ein Tränchen verdrückt habe. Kristof lag mir auch als Mensch sehr am Herzen. Doch es ließ sich nicht ändern.

Fest stand, dass ab Anfang August ein neuer RL an seiner Stelle kommen sollte. Ich war doch sehr skeptisch, besonders nach dem einige im Stall versucht haben einige Einsteller zu überzeugen, dass er nicht die feinste Reitart hat und generell ein „Unmensch“ wäre. So schwer es war versuchte ich mir doch einen klaren Blick zu verschaffen. Meine Meinung: Jeder hat eine Chance verdient! Wir habe bei den anderen RL viel gelernt doch vielleicht lernen wir bei Johan auch wieder eine Menge dazu!
Am 24. Juli war es soweit, eine Probeunterrichtsstunde stand beim neuen RL an. Um es kurz zu machen: Es war einfach super! Er hat ganz andere Tipps, achtet sehr auf die Grundlagen und die feinfühlige Einwirkung. Am 27. Juli hat er dann Rubi selber mal geritten. Es war sehr gut. Rubi war nicht sonderlich locker als ich ihn abgeritten habe. Er ritt gerade ein anderes Pferd Schritt und gab mir einige hilfreiche Tipps. Dann stieg er auf Rubi drauf. Ich habe mein Pferd wirklich noch nie so geil unter jemand anderen laufen sehen! Johan saß total locker und man sah überhaupt keinen Aufwand bei ihm. Er hielt nach ca. 15 Minuten an und meinte „So, und jetzt du noch mal!“. Ich habe mich also wieder auf Rubi drauf geschwungen, trabte an und: Mein Pferd war komplett ausgewechselt! Keine Spur mehr von fest oder steif. Nein, ich hatte ein lockeres, leichtes und feinfühliges Pferd unter mir. Rubi fühlte sich so super an!

Trainingsmäßig läuft Rubi richtig gut. Wir haben nun aus Spaß mit 1er Wechseln angefangen, die er echt schon recht gut macht. Er kann schon 6 Stück in Folge.

Anfang September war ich in Reilingen auf dem Turnier. Das erste Mal sind wir nach Baden-Württemberg gefahren. Ich kannte die Richter nicht und ich kannte die Konkurrenz nicht. In der Dressurreiterprüfung Kl. M konnte ich mir mit Rubi einen 5. Platz mit einer 6,2 sichern! Das hieß nicht nur die 3. M-Platzierung für uns, nein ab nächstes Jahr haben wir somit auch LK 3 !!!



Am zweiten Septemberwochenende ging es nach Oberhausen in Baden-Württemberg. Das liegt hinter Mannheim. Und hier sind wir unsere erste M/A-Dressur geritten. Mit dem Ergebnis von 58,98% war ich mehr als zufrieden! Es waren noch einige kleine Fehler drin, aber wir sind auf dem richtigen Weg!!


Ein Tag nach Oberhausen wurde Rubi am Fesselträgeransatz hinten gespritzt, weil er wieder anfing das Bein leicht auszudrehen. Am 17.09. durfte ich dann wieder mit dem Reiten anfangen. Am Anfang habe ich nur leichte Trabarbeit gemacht und Rubi lief sehr gut hinten. Dann fing ich mit leichter Galopparbeit an.


Am 21.09. fing dann das Drama an. Als ich die Box aufmachte um Rubi auf die Koppel zu bringen, entlastete er hinten rechts. Habe mir erst keine Gedanken gemacht. Hab die anderen Hufe ausgekratzt und kam zum Bein hinten rechts (wo er gespritzt wurde). Er lies sich nicht anfassen zog sofort weg und wich mir aus. Dann habe ich mir das Bein in Ruhe angeschaut und gemerkt, dass es extrem geschwollen war. Ich konnte ihn ganz leicht berühren und das Bein kochte echt! Das war so was von heiß! Ich kann euch nicht genau sagen, was in dem Moment in mir Vorging. Ich habe nur noch gedacht, er hat sich sicherlich eine Sehne abgerissen, Griffelbeinbruch oder sonstiges. Also erstmal Dr. Fischer angerufen, der war zu weit weg und konnte nicht kommen. So kam mein „Haus-TA“ und meinte nur "Das sieht nicht gut aus!" Mittlerweile war auch das ganze Bein Dick. Sie hat dann mit Dr. Fischer telefoniert um auch genau zu wissen was er gespritzt hat. Beide kamen zu den Entschluss das es Entweder eine Reaktion auf die Spritze ist oder eine Infektion. Rubi bekam Antibiotika und Schmerzmittel gespritzt sowie Blut abgenommen. Über Nacht sollte ich einbandagieren und viel sollte Rubi sich in den nächsten Tagen nicht bewegen.

Bis zum 28.09. haben wir ihm regelmäßig ein Kühlpack ums Bein gemacht, dass fast alle 1 ½ Stunden gewechselt wurde. Nachts war er normal dick einbandagiert.

Am 28.09. haben wir Ultraschall machen lassen. Dabei wurde festgestellt, dass vermutlich Flüssigkeit sich am Fesselträger befindet. Könnte eventuell ein Rest von dem gespritzten Medikament sein. Aber man sieht auf den Schallbildern nur ein Schatten! Also „Therapie“ sieht wir folgt aus: 20 Minuten Schritt und 5 Minuten Traben. Bein darf nicht dicker, wärmer oder sonst was werden. Das Bein wurde auch weiter mit Kühlpacks gekühlt.

Am 30.09. bin ich dann das erste Mal getrabt, Rubi lief zwar steif aber klar *freu* Auch am Tag danach lief er in Ordnung.

Am 02.10. gab es wieder ein Rückschlag. Rubi lief beim Traben hinten deutlich lahm. Also bin ich ein Tag später wieder Schritt geritten und an dem darauf
folgenden Tag kam der TA. Also kam am 04.10. Dr. Fischer. Erst mal so vorgetrabt, dann Beugeprobe an dem Bein gemacht, vorgetrabt und: NICHTS! Er lief 100% sauber. Gut, dann fertig gemacht und vorgeritten. Er fühlte sich echt gut von oben an. Sollte auf den Zirkel reiten, dann durch den Zirkel wechseln und er rief dann so: "Ok, reit Schritt" und ich schon so gedacht, dass er wieder unsauber lief. Doc Fischer dann so "Der läuft total GEIL! Echt, der läuft wie ein junger Gott hinten!!" Eine Person die auch an einem der Tage geschaut hatte wo er unklar lief, meinte das es das gar nicht gibt. Der wäre heute so super hinten gelaufen! Also, er hat noch mal Antibiotika bekommen und ich soll jetzt wieder anfangen. So wie ursprünglich. Also 5 Minuten Traben ein, zwei Tage. Dann 10 Minuten und dann wieder langsam voll einsteigen. Sollte er noch mal unklar laufen müssen wir noch mal schauen.

Ich bin trotzdem immer noch der Meinung das er sich einfach doof angeschlagen hat und das es wirklich Zufall war das es genau die Stelle war (die dazu ja eh noch empfindlich war). Zumal Dr. Fischer noch meinte „Na klar sieht man auf dem Ultraschall was! Warum zum Teufel hätten wir ihn dann da behandelt?“. Gut, wo er Recht hat, har er Recht.

Bis zum 12.10. baute ich Rubi also langsam wieder auf. Am 16.10. ritt ich wieder Unterricht und es war genial!

Viel Aufregendes passierte in diesen Monaten November und Dezember eigentlich nicht. Anfang Dezember wurde Rubi eingerenkt, seit dem her läuft er einfach genial. Sein Widerrist stand Zick-Zack weshalb er sich auch nicht so stellen und biegen lassen wollte. Jetzt hat er sich sehr gut in der Stellung/Biegung nach links gemacht. Die Fliegenden Wechsel sind auch noch besser geworden, Rubi springt jetzt echt durch den ganzen Körper. Mit Galopppiouretten haben wir angefangen, wir verstehen jetzt beide das Prinzip und sind dabei, sie immer wieder zu verbessern. Generell Rubi macht momentan einfach Spaß beim Reiten!!


Fazit des Jahres 2007:
Wenn man die Gesundheitlichen Rückschläge am Anfang und Ende des Jahres weglässt, so bin ich insgesamt sehr, sehr zufrieden mit dem Jahr! Ich habe sehr viel dazu gelernt und Rubi war einfach wirklich ein Engel!

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